Schon immer wurden in meiner Familie die Hunde natürlich ernährt.

 

In meiner frühesten Kindheit gab es unseren Schäferhund Prinz, der die Aufgabe hatte Haus und Hof meiner Eltern und Großeltern zu bewachen; damals wurden die Hunde noch mit dem was in der Menschenernährung übrig blieb gefüttert.

 

Nach dem Prinz kam Asta zu uns, eine schwarze Langhaarschäferhündin, die immer leichte Figurprobleme hatte und ich kann mich noch gut erinnern, dass wenn mal wieder Diät angesagt  war, Oma immer  Lunge für sie gekocht hat, damit der Magen voll ist und der "arme Hund" nicht hungern muss. Trotzdem hat sich Asta im Garten immer noch selbst mit Äpfeln und Birnen versorgt und wenn Sie Glück hatte und in den Gemüsegarten der Oma eindringen konnte, hat sie dort sogar Gelbe Rüben aus dem Boden gezogen und verspeist.

 

Der erste Schäferhund, für den ich selbst verantwortlich war, war Gero, ein schwarz-brauner Langhaarschäfer, der aus keiner guten Zucht stammte und der in seinen ersten Lebensjahren ein sehr mäkeliger Fresser war, den ich aber  mit einer Ernährung mit  Fleisch und Flocken, so manchem Zusatzpulverchen und ab und zu auch mit Ochsenfiesel & Co gut stabilisieren konnte und der dann trotz so manchem Gebrechen 13 Jahre alt wurde.

 

Mein zweiter Schäferhund war Hasso, den ich w/Heirat mit seinem Herrchen, fütterungstechnisch ab seinem zweiten Jahr übernahm. Vorher war er mit aufgeweichtem Trockenfutter ernährt worden. Die Umstellung auf Fleisch und Flocken bereitete keine Problem - alles in allem war er ein super gesunder und robuster Hund.

 

Bonja und Brix waren unsere nächsten Hunde und bei denen machte ich mir wirklich sehr viele Gedanken über Ernährung, war oft verunsichert, ob das mit Fleisch und Flocken wirklich richtig war, war oft verunsichert wenn mir wieder gesagt wurde, dass man einen Hund nur wirklich vollwertig mit Fertigfutter ernähren kann.

 

Aber der gesunde Menschenverstand sagte mir einfach, dass in braunen Kügelchen, die aus einem Brei geformt wurden, der aus

 

- bis zu Unkenntlichkeit verkochten Bestandteilen

  (was auch immer, mit Sicherheit hauptsächlich keine Zutaten die ein Hund

  freiwillig im Urzustand fressen würde) und

 

- künstlichen Vitaminen, Geschmacksverstärkern, Lockstoffen und haltbar

  machenden Zusätzen

 

besteht, nicht die gleiche Vitalkraft stecken kann wie in

 

- frischem Fleisch und Herz

- frischen Innereien

- frischem ungewaschenem Pansen und Blättermagen

  - natürlich auch möglichst von Tieren die ein "gutes"

    Leben vor dem Schnitzel gehabt haben -

- frischem Obst und Gemüse

- frischen Eiern und Milchprodukten

- aufbereitetem Reis und Getreide.

 

Deshalb habe ich weiterhin trotz vielfacher Anfeindungen meine Hunde mit Futter ernährt, dem man noch ansehen konnte aus was es besteht...

 

Bonja und Brix ist die Fütterung auch gut bekommen, beide sind ohne ernährungsbedingte Krankheiten und bei guter Fitness alt geworden.

 

Bonjas Kinder Angel und Aladin sind die ersten Hunde, die ich ab Geburt hatte und auch sie sind mit dieser Ernährung groß und stark geworden.

 

Keiner meiner Hunde hatte jemals Probleme mit Allergie oder Magen/Darm-Erkrankungen.

 

Ein weiterer, ganz übler Aspekt bei Fertignahrung ist für mich die Info, dass sehr viele Futtermittelfirmen Tierversuche in Auftrag geben. Natürlich ist das nachvollziehbar, da ja die ganzen Futtermittel für "sensible, hochallergene und mit sonstigen Krankheiten geschlagene Hunde, bevor sie auf den Markt kommen getestet werden müssen - im Internet findet man Berichte über diese armen gequälten Hunde und Katzen, die gezwungenermaßen Kanonenfutter für unsere Tiere sein müssen. Das alleine wäre für mich Grund genug, meinen Hund nicht mit dieser Art Futter zu füttern.